Was tun, wenn meine Oma in der Nacht umherwandert?
Nachwandernde Oma – Was tun?
Das Nachwandeln bei älteren Menschen, insbesondere bei Omas und Opas, die möglicherweise an Demenz oder Alzheimer leiden, kann eine herausfordernde Situation für pflegende Angehörige darstellen. Wenn Ihre Oma nachts umherwandert, ist es wichtig, zu wissen, wie Sie schutz- und hilfsbereit reagieren können. In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie tun können, um das Nachwandeln zu verstehen und geeignete Maßnahmen zur Sturzprävention nachts zu ergreifen.
Was ist Nachtwandeln bei älteren Menschen?
Nachtwandeln, auch als somnambulism bekannt, bezieht sich auf das Verhalten, in der Nacht im Schlaf umherzugehen. Bei älteren Menschen kann dieses Verhalten oft mit Demenz und Nachtwandeln in Verbindung gebracht werden. Es kann verschiedene Ursachen haben, darunter:
– Schlafstörungen
– Verwirrtheit und Desorientierung
– Schmerzen oder Unbehagen
– Medikamente, die den Schlafrhythmus beeinflussen
Warum wandert meine Oma nachts umher?
Die Gründe, warum Ihre Oma nachts umherwandert, können vielfältig sein. Hier sind einige mögliche Erklärungen:
– **Veränderungen im Schlafrhythmus**: Das Alter kann den Schlafzyklus beeinflussen, wodurch ältere Menschen oft weniger tief schlafen.
– **Demenz und kreatives Denken**: Menschen mit Demenz können oft in ihren eigenen Gedanken gefangen sein und fragen sich, wo sie sind oder was sie tun sollten.
– **Angst und Unruhe**: Nächte können unruhig sein, besonders wenn die Angehörigen tagsüber nicht da sind. Das kann zu Ängsten und dem Drang führen, sich zu bewegen.
Wie kann ich helfen, wenn meine Oma umherwandert?
Wenn Sie bemerken, dass Ihre Oma nachts umherwandert, gibt es mehrere Maßnahmen, die Sie ergreifen können:
– **Überwachung**: Achten Sie darauf, dass Ihre Oma sicher in ihrem Bett schläft. Eine regelmäßige Kontrolle während der Nacht kann notwendig sein.
– **Sichere Umgebung schaffen**: Sorgen Sie dafür, dass der Weg zur Toilette oder zu anderen Bereichen gut beleuchtet und frei von Hindernissen ist. Dies trägt zur Sturzprävention nachts bei.
– **Beruhigende Routine**: Versuchen Sie, eine entspannende Abendroutine einzuführen, um das Wohlbefinden Ihrer Oma zu fördern und das Risiko des Nachtwandels zu reduzieren.
– **Todennaturhilfe**: Eine kleine Beruhigungstee oder das Einschalten eines Nachtlichts können helfen, das Gefühl von Sicherheit und Ruhe zu fördern.
Sturzprävention nachts
Sturzprävention nachts ist besonders wichtig für ältere Menschen, die umherwandern. Hier sind einige Tipps, um das Risiko von Stürzen zu minimieren:
– **Beleuchtung optimieren**: Stellen Sie sicher, dass alle Bereiche gut beleuchtet sind. Nachtlichter können hilfreich sein.
– **Möbel umstellen**: Entfernen Sie mögliche Stolperfallen. Stellen Sie Möbel in der Wohnung so um, dass genügend Platz zum Gehen ist.
– **Rutschfeste Matten**: Nutzen Sie rutschfeste Matten im Schlafzimmer und Flur.
– **Sicherheit im Badezimmer**: Installieren Sie Haltegriffe und rutschfeste Matten im Bad und an der Toilette.
Wann ist professionelle Hilfe nötig?
Wenn das Nachtwandeln bei Ihrer Oma häufig auftritt und nicht mehr kontrollierbar ist, sollten Sie professionelle Hilfe in Betracht ziehen. Hier sind einige Anzeichen, wann Sie Hilfe suchen sollten:
– **Häufige Stürze**: Wenn Ihre Oma häufig stürzt oder beinahe stürzt, ist Unterstützung notwendig.
– **Wachsende Verwirrung**: Wenn die Verwirrtheit zunimmt oder Ihre Oma nicht mehr sicher alleine für sich sorgen kann.
– **Emotionale Probleme**: Wenn das Nachtwandeln zu starken emotionalen Problemen führt, sowohl für Ihre Oma als auch für Sie.
Fazit
Das Nachtwandeln bei älteren Menschen, insbesondere bei Omas mit Demenz, kann eine herausfordernde Situation sein. Es ist wichtig, ein Verständnis für die Ursachen des Nachwanderverhaltens zu entwickeln und proaktive Maßnahmen zur Sturzprävention nachts zu ergreifen. Sei sensibel für die Bedürfnisse Ihrer Oma und erwägen Sie gegebenenfalls professionelle Hilfe. Gemeinsam können Sie eine sichere und unterstützende Umgebung schaffen.