Pflegecheck: Zwei Tage im Seniorenheim – Einblicke und Herausforderungen
Pflegecheck: Zwei Tage im Seniorenheim – Einblicke und Herausforderungen
Eine neue Perspektive auf einen oftmals missverstandenen Beruf kann uns einen frischen Blick auf die Bedeutung und Herausforderungen der Betreuung älterer Menschen bieten. In diesem Blog werden wir die Erfahrung eines zwei tätigen Praktikums in der Altenpflege und Betreuung im Haus Emmaus in Oberursel teilen und tief in den alltäglichen Ablauf im Pflegeheim eintauchen. In diesem Beitrag dreht es sich um die Seniorenbetreuung in Oberursel, die Arbeit im Haus Emmaus und den Alltag in der Altenpflege.
Praktikum in der Altenpflege: Warum eigentlich?
Nach Abitur haben sich viele junge Leute entschieden, eine Auszeit zu nehmen, ins Ausland zu reisen oder zu studieren. Wenige haben sich allerdings dazu entschieden, eine Ausbildung in der Altenpflege zu beginnen. Um herauszufinden warum eigentlich, verbrachte ich zwei Tage im Seniorenheim Haus Emmaus als Praktikant.
Mein erster Tag im Haus Emmaus
Montagmorgen, kurz vor halb sieben. Der Tag begann früh, gleich nach Übergabe durch den Nachtcollegen, Michael. Das Heim war noch ruhig, die Bewohner schliefen noch. Mariola, eine Pflegerin mit 13 Jahren Erfahrung im Haus, wurde meine Mentorin an diesem Tag. Sie brachte mich in die Kunst der Altenpflege ein – ein oft schwieriger, aber lohnender Job.
In den ersten Stunden unterstützte ich sie beim Aufwecken der Bewohner, bereitete Frühstück zu und half einem Bewohner aus dem Bett. Diese sogenannte „leichte Arbeit“ gab mir ein Gefühl von Wert und Beiträgen zu dieser Gemeinschaft.
Die Herausforderungen in der Altenpflege
Die Altenpflege erfordert Geduld und Empathie, das habe ich während meiner zwei Tage im Seniorenheim stark gemerkt. Nicht jeder Bewohner war gleich aus dem Bett, es gibt Bewohner mit unvorhersehbaren Bedürfnissen und die „Schaukelschichten“ können anstrengend sein. Die Pflege älterer Menschen erfordert eine starke Konzentration auf die Person, ihre Bedürfnisse und ihre Fähigkeiten, Einschränkungen und Vorlieben zu verstehen.
Nicht nur Pflege: Die Betreuung
Am zweiten Tag meines Praktikums arbeitete ich im Betreuungsbereich mit Steffi, einer Pflegefachwirtin im Haus Emmaus. Sie meint, ihr Job wäre es, Spaß zu machen. Das Gärtnern, Malen und Singen mit den Bewohnern waren nur einige der Aktivitäten, die in Steffis Zuständigkeitsbereich fielen.
Das Highlight dieses Tages war sicherlich der Ausflug in den Bad Homburger Kurpark mit 25 Bewohnern des Hauses. Es war eine herausfordernde, aber auch lohnende Erfahrung – ein Beweis für die Relevanz der Betreuung und die positiven Auswirkungen, die sie auf die Lebensqualität älterer Menschen hat.
Fazit meines Praktikums in der Altenpflege
Die Erfahrungen, die ich im Laufe dieser zwei Tage im Haus Emmaus gesammelt habe, haben mir gezeigt, dass ein Pflegeberuf sowohl emotional, körperlich als auch geistig herausfordernd sein kann. Es ist oft hart und anstrengend, aber es ist auch erfüllend und bietet die Möglichkeit, einen echten Unterschied im Leben anderer Menschen zu machen. Das Praktikum hat mich inspiriert und meine Wertschätzung für die unglaubliche Arbeit, die Pflegekräfte leisten, gesteigert.
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