KI statt Kinder? Wie Roboter den Pflegenotstand lösen sollen

Deutschland steht vor einem gravierenden Pflegenotstand mit über 150.000 fehlenden Fachkräften in der Altenpflege. Eine mögliche Lösung könnte in der Nutzung von humanoiden KI-Robotern liegen. Diese Technologien, wie der in München entwickelte Roboter „Garmi“, könnten alltägliche Aufgaben übernehmen und somit Pflegepersonal entlasten. Garmi ist in der Lage, zum Beispiel Tee zu servieren, mit Ärzten zu kommunizieren und Trainingseinheiten durchzuführen. Dennoch gibt es Einschränkungen, insbesondere bei körpernahen Tätigkeiten. Ziel ist es, Pflegekräfte zu unterstützen, nicht zu ersetzen, und so älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Hallo, willkommen zu unserem neuesten Blogbeitrag! Heute diskutieren wir ein wirklich faszinierendes und aktuelles Thema: die Nutzung von KI-Robotern in der Pflege älterer Menschen. Bevor wir beginnen, lassen Sie uns einen Blick auf unseren Inspirationstext werfen, der von Anika Zuschke am 1. September 2024 geschrieben wurde. Sie finden den Originalartikel hier: Retter im Ruhestand: Mit KI-Robotern können Rentner „länger selbstbestimmt zu Hause leben“.

KI statt Kinder? Wie Roboter den Pflegenotstand lösen sollen

Der Pflegenotstand in Deutschland – Eine wachsende Herausforderung

Deutschland sieht sich mit einer ständig steigenden Anzahl pflegebedürftiger Menschen konfrontiert, einer Situation, die durch einen gravierenden Pflegekraftmangel noch verschärft wird. Aktuelle Untersuchungen zeigen einen Mangel von über 150.000 Fachkräften in der Altenpflege, eine alarmierende Zahl, die dringend angegangen werden muss. Aber wie? Eine aufstrebende und vielversprechende Antwort könnte in den Fähigkeiten künstlicher Intelligenz liegen.

Künstliche Intelligenz: Ein möglicher Retter in der Pflege?

Künstliche Intelligenz (KI) ist ein weites und sich schnell entwickelndes Feld, aber es sind gerade die humanoiden Roboter, die in der Pflege einen Unterschied machen könnten. Dank der rasanten Fortschritte in diesem Bereich könnten sie in naher Zukunft eine reelle Unterstützung in Haushalten und in der Betreuung älterer Menschen bieten.

Die wachsende Abhängigkeit von Pflegepersonal bei gleichzeitig abnehmender Verfügbarkeit hat viele ältere Menschen dazu gedrängt, allein zu leben und sich selbst zu versorgen. Hier könnte die KI helfen: mithilfe von Robotern könnten viele Aufgaben automatisiert und die Last für Pflegepersonal und Familienmitglieder reduziert werden.

Garmi – Ein humanoider KI-Roboter und seine Möglichkeiten

In der Technischen Universität München (TUM) wird aktuell an einem Projekt namens „Garmi“ gearbeitet. Garmi ist ein humanoider Serviceroboter, der als Prototyp für diese Art von Technologie gilt. Er ist in der Lage, alltagsnahe Aufgaben wie das Servieren von Tee und Wasser, das Netzwerken mit Ärzten und das Durchführen von Trainingseinheiten mit Patienten zu übernehmen. Garmi kommt bereits in Pilotwohnungen zum Einsatz und sein Testen gibt wertvolle Einblicke in das Potenzial von KI in der Pflege.

KI-Roboter Zuhause: Entlastung für Pflegekräfte und Familienangehörige

Dr. Martina Kohlhuber, die Wissenschaftliche Leiterin des Campus in Garmisch-Partenkirchen, sieht in KI-Robotern eine Möglichkeit, viele Aufgaben zu erledigen, die für ältere oder pflegebedürftige Menschen schwierig wären. Sie könnten mithilfe von KI-Robotern länger selbstbestimmt zuhause leben und gleichzeitig besser am sozialen Leben teilhaben. Unter den vielen Aufgaben, die ein Roboter wie Garmi übernehmen könnte, sind Hol- und Bringdienste, Erinnerungen an Medikamenteneinnahmen, Kommunikation und Interaktion mit Familie und Ärzten, sowie telemedizinische Untersuchungen und Rehabilitation.

Einschränkungen von KI-basierten humanoiden Service-Robotern

Obwohl die Vorteile, die KI-Roboter in der Pflege bieten können, sehr vielversprechend sind, gibt es natürlich auch Einschränkungen. Laut Dr. Kohlhuber sind je körpernähere die Tätigkeiten, desto schwieriger sind sie für einen Roboter umzusetzen. Direktes Waschen und Körperpflege sind (noch) nicht möglich, allerdings könnten Roboter dabei helfen, indem sie Materialien bereitstellen, was wiederum mehr Zeit für das Pflegepersonal schafft.

Auf dem Weg zur Lösung des Pflegenotstands

Eine Zukunft mit KI-Robotern in der Pflege ist noch ein Stück entfernt, aber die ersten Schritte sind gemacht und die Aussichten sind vielversprechend. Schließlich ist das Ziel nicht, Pflegekräfte zu ersetzen, sondern sie optimal zu unterstützen. Selbst Elon Musk und das kalifornische Robotikunternehmen „Figure“ arbeiten an eigenen KI-Robotern für den Hausgebrauch, die als freundliche und kommunikative Cyber-Begleiter dienen könnten. Mit der Zeit und weiterer Forschung werden wir sehen, was die KI in der Pflege wirklich erreichen kann!

Quellen: https://www.merkur.de/wirtschaft/rente-retter-ruhestand-ki-robotern-rentner-kuenstliche-intelligenz-zr-93273940.html

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