Demenzbetreuung in Altenstadt: Malteser-Angebote bleiben oft ungenutzt
Im malerischen Altenstadt, gelegen in der hessischen Wetterau, bestehen weitreichende Betreuungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz. Ein vorbildhaftes Beispiel stellt das Angebot des Malteser Hilfsdienstes dar. Doch leider bleiben die Angebote oft ungenutzt, und wir möchten diese informative Ressource für die Pflegenden und ihre Angehörigen bekannter machen.
Demenzbetreuung in Altenstadt: Das ungenutzte Potenzial der Malteser-Angebote
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen verdienen Unterstützung. Es gibt viele Organisationen und Dienste, die innovative Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderung entwickeln. Eine davon ist das neue Demenzbetreuungsangebot der Malteser in Altenstadt.
Verständnisvolle Fachkräfte am Werk
Das engagierte Team der Malteser in Altenstadt ist spezialisiert auf Demenzbetreuung. Sie konzentrieren sich auf die Erhaltung und Förderung der verbleibenden Fähigkeiten der Betroffenen zur Verbesserung ihrer Lebensqualität. Verantwortlich für das Angebot ist Marina Selle, die Standortkoordinatorin „Hilfe für pflegende Angehörige“.
Demenzbetreuungsangebote der Malteser: Café Malta und mehr
Ein herausragendes Element des Angebots ist das Café Malta. Hierbei handelt es sich um ein besonderes Betreuungsangebot für Menschen mit Demenz. Das Café bietet den Gästen eine personalisierte Betreuung, die sich an deren Biographie, Bedürfnissen und Wünschen orientiert. Zudem gibt es häusliche Betreuungsangebote, bei denen Betreuer in den Alltag der Erkrankten eingebunden sind und relevante Aktivitäten durchführen.
Ein Ort zum Austausch: Angehörigen-Gesprächskreis
Ein weiterer Teil des Betreuungsangebots ist der seit einiger Zeit etablierte Angehörigen-Gesprächskreis. Dieser dient als Plattform zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungsansätzen und Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen in der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz.
Wie bekannt sind die Angebote?
Trotz des breiten und vielfältigen Angebots berichtet Marina Selle, dass viele Menschen die bestehenden Möglichkeiten zu spät oder gar nicht nutzen. Sie führt dies auf fehlende Kenntnisse über das Spektrum der Unterstützungsmöglichkeiten zurück. Es ist wichtig, die Angehörigen dazu zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen und Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Die Perspektive der Politik: Ein dringendes Thema
Christopher Hachenberg, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Altenstadt, stellt fest, dass Demenz ein wichtiges Thema ist, das weiter gefördert werden muss. Aufgrund des demografischen Wandels steigt die Anzahl älterer Menschen, womit auch der Bedarf an Betreuungs- und Pflegeleistungen steigt.
Weitere Initiativen und Perspektiven
Claus Pfeffer, Stellvertreter Hachenbergs und Gemeindevertreter, möchte die Dienstleistungen des Malteser Hilfsdienstes vor dem örtlichen VdK-Vorstand vorstellen und damit eine noch breitere Öffentlichkeit erreichen. Er betont, dass viele Menschen, trotz eines bestehenden Anspruchs, aus Scham oder aus Unkenntnis ihre Ansprüche nicht geltend machen.
Schlussbemerkungen: Gemeinsam Hindernisse überwinden
Die Hemmschwelle, externe Hilfe in Anspruch zu nehmen, muss überwunden werden. Die Leistungen können über die Pflegekasse finanziert werden. Für die Betreuung zuhause bieten sich umfangreiche und individuelle Möglichkeiten. Der Malteser Hilfsdienst ist dafür ein guter Ansprechpartner. Es ist Zeit, Unterstützung anzunehmen und dadurch die Lebensqualität zu verbessern.
Weitere Einblicke und Informationen über das Demenzbetreuungsangebot in Altenstadt und die Aktivitäten des Malteser Hilfsdienstes können Sie hier nachlesen.