Pflegenotstand: Klatschen reicht nicht – Politik in der Pflicht!

Die Pflegekrise in Deutschland ist ein drängendes Problem, das durch die Corona-Pandemie weiter verschärft wurde. Symbolische Gesten reichen nicht aus; es sind konkrete Maßnahmen erforderlich, um die Arbeitsbedingungen und Löhne der Pflegekräfte zu verbessern. Ulrike Göken-Huismann, Geistliche Leiterin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD), fordert von der Politik entschlossene Taten statt Lippenbekenntnisse. Auch kirchliche Kreise müssen ihre Rolle in der Pflege stärker überdenken. Da dieser Zustand jeden betreffen kann, ist es eine gesellschaftliche Notwendigkeit, Lösungen zu finden und umzusetzen.

Die Pflegekrise – ein drängendes Problem, das sich nicht länger ignorieren lässt. Lippenbekenntnisse und symbolisches Applaudieren reichen nicht aus, um die Herausforderungen anzugehen, vor denen die Pflege in Deutschland steht. Ein Kommentar von Ulrike Göken-Huismann, Geistliche Leiterin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (KFD) auf Bundesebene und Mitglied der Synodalversammlung des Synodalen Wegs, fordert vom politischen Diskurs endlich Taten statt Worte. Erfahren Sie mehr über diese aktuelle Thematik in unserem neuesten Blog-Beitrag „Pflegenotstand: Klatschen reicht nicht – Politik in der Pflicht!

Eine Krise inmitten von Krisen

In einer Welt, die sich ständig mit neuen Krisen konfrontiert sieht, wird ein besonders drängendes Problem oft übersehen: der Pflegenotstand. Die Corona-Pandemie hat den Bedarf an qualifizierter Pflege noch weiter verstärkt, und trotzdem finden diese Herausforderungen oft wenig Resonanz in der öffentlichen Diskussion und politischen Priorisierung.

Die unsichtbare Arbeit der Pflegekräfte

Pflegekräfte, die in den unterschiedlichsten Einrichtungen arbeiten, leisten jeden Tag enorm wichtige Arbeit unter schwierigsten Bedingungen. Sie kümmern sich liebevoll um ihre Patienten und schaffen es trotz aller Widrigkeiten, die Würde der gepflegten Personen zu respektieren. Doch diese Arbeit wird zu oft nicht gesehen – weder in den Medien noch in der Politik.

Veränderungen sind notwendig

Einfache Lippenbekenntnisse reichen nicht aus, um die Situation in der Pflegebranche zu verbessern. Es sind konkrete Handlungen erforderlich – und zwar nicht nur von der Politik: Bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen müssen auf der Agenda aller Beteiligten ganz oben stehen. Daher fordert Ulrike Göken-Huismann, dass die Politik endlich beginnt, echte Lösungen anzugehen.

Auch die Kirche muss ihre Rolle überdenken

Göken-Huismann weist darauf hin, dass auch in kirchlichen Kreisen noch viel Raum für Verbesserungen ist. Oft steht das Thema Pflege am Rande der kirchlichen Debatten, obwohl es eine zentrale Rolle spielen sollte, denn Liturgie, Verkündigung und Diakonie – die Grundmerkmale der christlichen Gemeinschaft – sind untrennbar miteinander verbunden.

Der Weg in die Zukunft der Pflege

Wie lässt sich nun dem Pflegenotstand begegnen und eine zukunftsfähige Pflege gestalten? Konkrete und umfassende Handlungsschritte sind unerlässlich. Und diese müssen bald geschehen. Denn während wir noch diskutieren, spitzt sich die Situation weiter zu – eine Situation, die jeden von uns betreffen kann.

Zum Abschluss

Sich mit dem Thema Pflegenotstand auseinanderzusetzen ist nicht nur eine Frage der Menschlichkeit, sondern auch eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Nur wenn wir die Herausforderungen erkennen und angehen, können wir eine Pflege gewährleisten, die dem Anspruch auf die unantastbare Würde des Menschen gerecht wird. Informieren Sie sich weiter über die Herausforderungen in der Pflege und lassen Sie uns gemeinsam nach Lösungen suchen. Den kompletten Kommentar von Ulrike Göken-Huismann finden Sie hier.

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